Herausforderungen an den Mittelstand in der Zukunft
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Allgemeiner Rückblick auf das Jahr 2019:
• Die deutsche Wirtschaft hat eine Wachstumspause eingelegt. Trotz extrem niedriger Zinsen ist die Konjunktur verhalten.
• Betroffen ist insbesondere die Industrie: Wohin geht die Reise bei den Automobilherstellern, der deutschen Chemie und den Anlagenbauern? Hier gibt es auch strukturelle Probleme.
• Die Beschäftigungslage ist weiterhin gut. Der Arbeitsmarkt sendet aber unterschiedliche Signale: Facharbeitermangel im Mittelstand und Kurzarbeit in der Industrie.
• Offen ist die Frage, ob die wirtschaftlichen Probleme in Deutschland auf äußeren Einflüssen beruhen (Brexit, Handelskrieg USA-China, Autozölle) oder hausgemacht sind (Energiewende, wachsende Bürokratie).
Wie "tickt" der Geschäftskunde der Bank?
(Commerzbank am 26. Mai 2016)
Mittelständische Unternehmen sind eine wichtige Zielgruppe von Banken. Im sogenannten „Geschäftskundenbereich“ von Banken werden üblicherweise kleine und mittlere Unternehmen sowie Selbständige betreut.
Für die kompetente und passende Betreuung ihrer Geschäftskunden müssen die Mitarbeiter der Banken wissen, wie solche Unternehmen „ticken“. Wie denken sie und was ist wichtig für sie?
"Zukunft des Mittelstandes in einer globalisierten Welt"
(Friedich-Ebert-Stiftung e.V. vom 7.- 9.Mai 2010 in der Akademie Frankenwarte)
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Umfragen zeigen einen deutlichen Anstieg der Geschäftserwartungen im Mittelstand. Vor allem in den exportorientierten Branchen belebt sich das Geschäft deutlich. Die wachsende Nachfrage stammt vor allem aus Asien und den Schwellenländern, weniger aus dem Euroraum.
Der Mittelstand ist international seit langem gut aufgestellt. Von den mehr als 1.500 deutschen Weltmarktführern zählen rund 1.400 zum sogenannten „gehobenen Mittelstand“ mit einem Jahresumsatz bis zu einer Milliarde Euro. Sie erwirtschaften rund 40 Prozent der deutschen Exportleistung.
Der Mittelstand hat trotz Internationalisierung seine Beschäftigung im Inland weiter ausgebaut. Während die 30 DAX-Konzerne ihre Belegschaft zwischen 2003 und 2005 um 3.5 Prozent reduzierten, erhöhten die 500 größten Familienunternehmen die Zahl der Beschäftigten um 10 Prozent.
Verbund Oldenburger Münsterland
21. November 2014
Sehr geehrte Damen und Herren!
Meine Aufgabe ist es, Ihnen den Unternehmer vorzustellen, der heute Abend von dem Verbund Oldenburger Münsterland für sein „unternehmerisches Lebenswerk“ geehrt werden soll. Den Namen werde ich Ihnen - gemäß Regieanweisung - aber erst ganz zum Schluss der Laudatio nennen.
Verbund Oldenburger Münsterland
am 20. November 2008 in der Hochschule Vechta
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Träger des Unternehmenspreises der Kategorie "Unternehmer des Jahres" wird ... von mir erst am Schluss meiner Rede bekannt gegeben. Damit soll die Spannung erhalten bleiben. Wer den zu ehrenden Unternehmer aber bereits vorher errät, der möge es bis zum Schluss der Laudatio für sich behalten.
Drei Dinge möchte ich Ihnen über den zu ehrenden Unternehmer verraten:
"Freiheit heißt Verantwortung"
(Neujahrsempfang der Wirtschaft in Pfarrkirchen am 10. Februar 2008)
Meiner Grußrede haben Sie den Titel gegeben: "Freiheit heißt Verantwortung". Dem kann man im Sinne des irischen Schriftstellers George Bernard Shaw hinzufügen: "Das ist der Grund, weshalb die meisten Menschen sich vor der Freiheit fürchten." Frei und unabhängig will jeder sein. Aber die damit verbundene Verantwortung ist häufig eine Last, der man nach Möglichkeit aus dem Wege geht.
Wie eine solche "Last" für einen mittelständischen Unternehmer aussehen kann, zeigt der "Unternehmerbrunnen" in ihrer Stadt. Die Bronzeplastik zeigt einen Handwerker, der sich noch gerade "über Wasser hält". Das Finanzamt, dargestellt als Adlerkralle, und der Pleitegeier sitzen ihm "im Nacken". Gleichzeitig sind ihm die Banken und Kreditgeber "auf den Fersen". Der Brunnen zeigt eindrücklich, dass Lasten auch das Gegenteil von Freiheit sein können.
Qualifiziertes Personal als Schlüsselressource
(Commerzbank am 19. Februar 2007)
Strukturwandel und Globalisierung prägen die Wirtschaft. Die Unternehmen stehen unter erheblichem Wettbewerbs- und Kostendruck. Die Anpassungsstrategien bewegen sich zwischen Kostenreduzierung und Innovationsmanagement. Kostenreduzierung ohne Innovation bedeutet Personalabbau. Innovationsstrategien scheitern häufig an den personellen Ressourcen. Wo ist der Ausweg?
In einer modernen und hoch technisierten Wirtschaft ist qualifiziertes Personal die Schlüsselressource, an der das Überleben und die Zukunft der allermeisten Unternehmen hängen. Dies gilt insbesondere für den Mittelstand, der einen hohen Dienstleistungsanteil aufweist. Die Aus- und Weiterbildung des Personals hat deshalb im Mittelstand traditionell einen hohen Stellenwert. Die bisherigen Anstrengungen reichen aber offensichtlich nicht aus, wie die Klagen über Engpässe beim qualifizierten Personal zeigen.
Unternehmer zwischen Profit und Verantwortung
(23. Januar 2007)
Das öffentliche Bild von Unternehmern und Managern wird nicht nur durch den wirtschaftlichen Erfolg geprägt, sondern ganz entscheidend auch durch das unternehmerische Verhalten. Diese Erfahrung mußte im letzten Jahr exemplarisch der Siemens-Konzern machen. Die Bilanzzahlen waren gar nicht so schlecht, aber in der Öffentlichkeit erlebte der Münchener Konzern ein Desaster nach dem anderen.
Erst trennte sich Siemens von seinem Telefongeschäft und brachte es in ein gemeinsames Unternehmen mit dem finnischen Konkurrenten Nokia ein. Dann wurde bekannt, dass der Aufsichtsrat den Siemens-Vorständen pauschal eine Gehaltserhöhung von 30 Prozent genehmigt hatte. Rund zehn Tage später ging BenQ pleite, jenes Unternehmen aus Taiwan, an das Siemens zuvor seine Handy-Sparte verkauft hatte. Mindestens 1.900 Mitarbeiter verloren ihren Arbeitsplatz. Und zu allem Überfluss holte Siemens dann auch noch die Korruptionsaffäre ein. Ein PR-Gau nach dem anderen. Trotz guter Zahlen ein schlechtes Jahr für Siemens. Siemens-Chef Klaus Kleinfeld war der böse Bube, der es sogar auf die erste Seite der Bild-Zeitung schaffte.
Verantwortung der Unternehmer
Der Bundesvorstand der CDU beschloss 2006, das Grundsatzprogramm der CDU aus dem Jahr 1994 grundlegend zu überarbeiten. Hierzu wurden ca. 17 Arbeitsgruppen gebildet, darunter auch die "AG Verantwortung der Unternehmer". Sie sollte folgende Frage beantworten: "Welche Verantwortung tragen Unternehmer und Unternehmen für unser Land? Was tuts das Land für Unternehmer und Unternehmen?"
Die von der Arbeitsgruppe (Vorsitz Dr. Josef Schlarmann / Hans-Jochen Henke) erarbeitete Diskussionsvorlage (Stand Januar 2007) hatte folgenden Wortlaut:
50 Jahre MIT II
(am 29. April 2006 auf dem "Petersberg")
Meine sehr geschätzten Damen und Herren, verehrte Gäste, liebe Freunde und Mitglieder der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung, "Renaissance der Sozialen Marktwirtschaft" haben wir unsere Festveranstaltung aus Anlass des 50-jährigen Bestehens unserer Vereinigung überschrieben. Und wir wollen uns diesem Thema aus verschiedenen Richtungen und in unterschiedlicher Weise nähern. In jedem Fall wird der Vater der Sozialen Marktwirtschaft und des frühen deutschen Wirtschaftswunders, der am 5. Mai 1977 im nahegelegenen Bonn einem Herzversagen erlag, heute allgegenwärtig sein.
50 Jahre MIT I
(am 28. April 2006 auf den "Petersberg")
Guten Abend, meine Damen und Herren, verehrte Gäste, liebe Freunde und Mitglieder unserer MIT, an deren Gründung vor fünfzig Jahren wir heute und morgen erinnern wollen. Mit dem Petersberg haben wir einen geschichtsträchtigen Ort gewählt. Nur wer weiß, wo er herkommt, findet auch den Weg in die Zukunft. Deshalb wollen wir heute Abend auf fünfzig Jahre MIT-Geschichte zurückblicken und morgen einen Blick in die Zukunft richten.